30./31. Oktober: Antirassistische Aktionstage in Karlsruhe
26. Oktober 2015
Auch am 20. Oktober: Lautstark gegen rechts!
15. Oktober 2015
Mahnwache für den Frieden in der Türkei
14. Oktober 2015
Am 13.10.2015 rief die Föderation der demokratischen Arbeitervereine DIDF zu einer Mahnwache für den Frieden auf dem Stephanplatz in Karlsruhe auf. Anlass waren die Bombenanschläge in Ankara auf eine Demonstration für Arbeit, Frieden und Demokratie.
Hier die Rede des VVN-BdA Kreissprechers im Wortlaut:
„Liebe Freundinnen und Freunde,
Die Türkei soll „sicheres Herkunftsland“ werden – zumindest nach dem Willen von Angela Merkel, Jean-Claude Juncker und Donald Tusk. Dahinter steht der perfide Plan Flüchtlingen den Weg nach EU-Europa zu versperren und ihnen ihr Menschenrecht auf Asyl abzusprechen. Die Abmachung soll in etwa so aussehen: Die EU verspricht Geld und Visa-Freiheit und die türkische Regierung hindert im Gegenzug Flüchtlinge daran, nach EU-Europa zu kommen. Mit diesem Plan im Hinterkopf hat Merkel gut reden, wenn sie offene Grenzen und Aufnahmebereitschaft für Flüchtlinge fordert. Die Umsetzung dieses Plans erfordert natürlich den Machterhalt der AKP-Regierung und des Staatspräsidenten Erdogan. Nicht zufällig besucht Merkel den türkischen Staatschef kommenden Sonntag mitten im Wahlkampf und betätigt sich als Wahlkampfhelferin.
Die Unmenschlichkeit dieses sog. „Merkel-Plans“ ist nicht erst seit den Bombenanschlägen am Samstagvormittag in der türkischen Hauptstadt Ankara offensichtlich. Natürlich wissen Merkel und Co., dass sich die Türkei am Rande eines Bürgerkriegs befindet. Natürlich wissen Merkel und Co. auch, dass die Waffen, mit denen die türkische Regierung diesen Bürgerkrieg führt, zum guten Teil aus deutscher Produktion stammen und mit Zustimmung des Bundestags exportiert wurden. Natürlich wissen Merkel und Co. auch, dass in der Türkei seit einiger Zeit eine Pogromstimmung gegen die kurdische Bevölkerung herrscht und das Massaker vom Samstag nicht das erste dieser Art war und nicht das letzte sein wird.
Das sich die Gewalt in der Türkei gegen die fortschrittlichen Kräfte des Friedens richtet, ist sicherlich kein Zufall. Es tobt ein Kampf der reaktionären, chauvinistischen Kräfte – zu denen einerseits die AKP-Regierung im Parlament, andererseits aber auch die offenen Faschisten auf der Straße gehören – gegen die Kräfte des Fortschritts; auch und vor allem gegen die türkische Arbeiterbewegung und die PKK. In einer gemeinsamen Erklärung rufen die Konföderation progressiver Gewerkschaften (DISK), die Konföderation der Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes (KESK), die Ingenieur- und Architektenkammer sowie die Medizinerassoziation der Türkei (TTB) zu einem zweitägigen Generalstreik auf. Diesem gilt unsere Solidarität! In dem gemeinsamen Aufruf der Gewerkschaften ist völlig zu Recht von einem „faschistischen Massaker“ die Rede. Dass die deutsche Bundesregierung keine Berührungsängste mit Faschisten hat, konnte man in den vergangenen Jahren in der Ukraine beobachten.
Solidarität mit den antifaschistischen Kräften und der Arbeiterbewegung in der Türkei bedeutet für uns: Stärkung der antifaschistischen Bewegung und der Arbeiterbewegung in Deutschland! Kampf gegen Waffenexporte und Kriegspolitik und gegen die unmenschliche Flüchtlingspolitik! Aufhebung des Verbots der PKK und kein Verbot der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union und deren Volksverteidigungskräfte!“
Erklärung des Antifaschistischen Aktionsbündnisses Karlsruhe
6. Oktober 2015
6. Oktober: Nächster Aufmarsch von „Widerstand Karlsruhe“
3. Oktober 2015
Auch am 06.10.2015 wollen wir wieder lautstark, bunt und vielfältig gegen „Widerstand Karlsruhe“ auf dem Kronenplatz protestieren.
“Widerstand Karlsruhe” wird sich auf dem unteren Kronenplatz sammeln und auf einer leicht veränderte Route marschieren. Es wird verschiedene “Aktionsangebote” entlang dieser Rute geben (bitte auf die Grafik klicken):
Gelungenes Bündnisfest und Demonstration in Bruchsal
29. September 2015
Innerhalb kürzester Zeit schmiedeten die Bruchsaler ein Bündnis für mehr Menschlikeit und veranstalteten gelungenes Fest und eine Demonstration gegen Ausländerfeindlichkeit.
Mit im Bündnis waren:Arbeitsgemeinschaft Christlicher Gemeinden Bruchsal, Offenes antifaschistisches Treffen Karlsruhe, Bündnis90 die Grünen, DGB DIE LINKE,FDP Bruchsal Friedensinitiative Bruchsal, IG Metall,Jusos Bruchsal, Piratenpartei und SPD. Die Anmeldung der Demonstration übernahm die IG Metall, die Versammlungsleitung hatte Eberhard Schneider, 1. Bevollmächtigter der IG Metall.
Dem Aufruf folgten fast 1000 Menschen.Ein Lob gebührt dem 1. Bevollmächtigten der IG Metall, Eberhard Schneider, der sich nach kurzem Zögern beim zweiten Bündnistreffen, bereit erklärte die Demonstration anzumelden. Ein Lob auch den vielen Helfern, die es ermöglichten das Fest zu gestalten.
übernommen aus: Friedensinitiative Bruchsal
Widerstand gegen „Steh auf für Deutschland“ in Bruchsal
19. September 2015
Gegenveranstaltung zu “Widerstand Karlsruhe” auf dem Kronenplatz
18. September 2015
Ab dem 22.09.2015 will “Widerstand Karlsruhe” wieder in 14-tägigem Rhythmus in Karlsruhe aufmarschieren – nun in der Nähe des Kronenplatzes.
Wir laden ein zu buntem Gegenprotest auf dem Kronenplatz. Das Programm auf der offenen Bühne wird von MitarbeiterInnen des Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe gestaltet, die ein Zeichen setzen wollen für die Werte, für die sie in ihrer täglichen Arbeit einstehen.
Das Bühnenprogramm mit Musik und Reden beginnt ab 17:30.
Achtung: Wegen der Polizeiabsperrungen ist der Zugang zur Kundgebung nur über die Fritz-Erler-Straße (Brücke) oder Ecke Markgrafenstraße (Pizzeria Corona) möglich!
Übernommen aus: Netzwerk gegen Rechts