#NoKargida: Am 27.02. die rechten Umtriebe stoppen!
23. Februar 2016
„Unsachgemäße Gleichsetzung“ – Leserbrief an die BNN
13. Februar 2016
Wir dokumentieren einen (bis dato unveröffentlichten) Leserbrief von Dietrich Schulze (Kreisvorstand VVN-BdA) zu einem Artikel der BNN vom 10.02. Der Bericht der BNN ist hier zu finden.
„Volksverhetzende Aufkleber auf Wahlplakaten der LINKEN mit Sachbeschädigung auf AfD-Wahlplakaten gleichzusetzen, ist nicht sachgerecht. Leider wird von der BNN-Redaktion seit Beginn der Pegida-Aufmärsche eine ähnliche Gleichsetzung von rechten Demonstranten und linken Gegendemonstranten betrieben. Mit solchen Methoden wurde der Untergang der Weimarer Demokratie beschleunigt. Man möge in den BNN unmittelbar nach der Befreiung nachlesen, dass alle Nazi-Opfer gleichermaßen gewürdigt wurden. Wäre es nicht angemessen, wenn die BNN-Redaktion im Interesse der Demokratie über ihre unsachgerechte Gleichsetzungs-Position nachdenken würde?“
Faschistische Aktion: „Volksverräter“ auf Wahlplakaten
8. Februar 2016
Pressemitteilung von Heinz-Peter Schwertges. DIE LINKE. Bretten.
In der Nacht zum Rosenmontag wurden in Stettfeld und Langenbrücken (mein Aktionsradius war heute nicht größer, daher ist mir nicht bekannt, ob auch andere Gemeinden betroffen sind.) Parteiplakate der GRÜNEN, SPD und LINKEN mit Papierstreifen und dem Wort „Volksverräter“ überklebt. „Volksverräter“ wurden bekanntlich in Nazideutschland schnellstmöglich exikutiert. In Zeutern wurde ein Plakat der LINKEN mit Hakenkreuzen beschmiert.
Dies zeigt die aktuelle Qualität im Landtagswahlkampf, der in einem polarisierenden Konflikt mit rechtspopulistischer und rassistischer Propaganda von der AFD und anderen Rechtsparteien stattfindet.
Linkskandidat Schwertges sieht vorerst von einer Anzeige gegen die Beschädigung seiner Plakate ab, hat er doch kein Vertrauen in bundesdeutsche Behörden und Polizei, dass sie konsequent gegen faschistische Aktivitäten und Kriminalität vorgehen.
Kunst gegen NS-Verbrechen
7. Februar 2016
Vernissage zur Ausstellung von Liane Holl am 30. Januar 2016 in Karlsruhe
Die Ettlinger Künstlerin Liane Holl (Künstlername „Serpente“) stellt seit dem 30. Januar 2016 einen Zyklus von 14 Bildern zum Thema „Kunst gegen NS-Verbrechen“ im ver.di-Haus Karlsruhe aus. „Ich möchte mit der Symbolik und dem grafischen Ausdruck der Bilder mit Hilfe psychologisch aufgebauter Technik ein Zeichen gegen das Vergessen setzen”, sagt die Künstlerin zu ihrer Motivation. Die Ausstellungseröffnung fand in Form einer Vernissage am Tag der Machtübertragung an den deutschen Faschismus statt. Eingeladen hatten ver.di Mittelbaden-Nordschwarzwald und die VVN-BdA Kreisvereinigung Karlsruhe. Vierzig interessierte Gäste folgten der Einladung. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Marianne Schmidt-Hangstörfer.
Vernissage „Kunst gegen NS-Verbrechen“
31. Januar 2016
Wir dokumentieren die Eröffnungsrede des VVN-BdA Kreissprechers.
„Letzten Mittwoch, am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, wurde der bundesweite, gesetzliche Gedenktag „für die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. Im Fokus der offiziellen Gedenkkultur stand dabei, wie jedes Jahr, das Leid der Opfer, dargestellt an individuellen Schicksalen.
Der Opfer zu gedenken ist gut und richtig. Das Ganze verkommt aber zur moralisierenden Showveranstaltung, wenn die politischen Aspekte ausgeblendet werden. Als der Gedenktag 1996 eingeführt wurde, hatte die VVN-BdA gefordert, die Ernsthaftigkeit des neuen Gedenktages unter Beweis zu stellen. In einer Stellungnahme der VVN hieß es damals:
Wer des 27. Januar 1945 gedenkt, muss auch den 30. Januar 1933 mitdenken. Ursachen und Herkunft des Faschismus sind notwendige Bestandteile jeder Erinnerungsarbeit. … Das Gedenken an die Opfer muss verbunden sein mit der Erinnerung daran, wer die Täter waren. Das heißt: Benennung der Schuldigen und der Nutznießer an der Errichtung der nazistischen Herrschaft in Deutschland und an der Entfesselung des Krieges.
Doch gerade was den 30. Januar 1933 angeht, werden in den meinungsbildenden Medien aber auch z.B. in Schulbüchern Mythen über die tatsächlichen historischen Vorgänge verbreitet. Vernissage „Kunst gegen NS-Verbrechen“ weiterlesen »