PM: Pegida-Versteher Prof. Patzelt bei Karlsruher Gesprächen
20. Februar 2015
70. Jahrtestag der Befreiung
16. Februar 2015
Broschüre zum Gedenktag für die Opfer des Faschismus
10. Februar 2015
Der Kreisvorstand hat zu unserem überaus gelungenen Gedanktag für die Opfer des Faschismus im November 2014 eine Broschüre erstellt, die nun endlich fertig ist. Auf Anfrage sind auch gedruckte Exemplare erhältlich.
(auf das Bild klicken)
4. April 2015: 70. Jahrestag der Befreiung Karlsruhes vom Nazismus
8. Februar 2015
Am 31. März hatte die 1. Französische Armee unter General Jean de Lattre de Tassigny den Rhein überquert. Der Befehlshaber der zur Verteidigung Karlsruhes aufgebotenen 257. Volksgrenadierdivision (VGD), General Ernst Linke, gab am 3. April den Befehl, sich auf die „Schwarzwaldrandstellung“ zurückzuziehen. Der Angriff auf das Stadtzentrum begann am 4. April um 6 Uhr. 3 Stunden später war Karlsruhe von den Nazis befreit. An diesem Tag waren 11 „Verteidiger“ und Zivilisten ums Leben gekommen, weil einzelne Nazis noch Schüsse abgaben. Die im Wehrmachtsbericht am 5. April gemeldeten „heftigen Straßenkämpfe in Karlsruhe“ hat es nicht gegeben. Die Einnahme der badischen Hauptstadt war für General de Gaulle eine Prestigefrage. Kurz nach der Befreiung kam er eigens zur Visite. In der Nachkriegszeit wurde die kampflose Räumung legendenhaft als Verdienst von General Ernst Linke verklärt. Dessen Beweihräucherung als Held auf einer städtischen Erinnerungsveranstaltung am 50. Jahrestag der Befreiung 1995 führte zu einem Eklat. Tatsächlich hatte die gänzlich unterlegene 257. VGD nur die Alternative Rückzug oder Vernichtung gehabt.
Offener Brief von Veteranen der Schlacht um Stalingrad an Angela Merkel
6. Februar 2015
Sechs Überlebende der Schlacht um Stalingrad haben zum 72. Jahrestages des Sieges der Roten Armee in Stalingrad einen Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel verfasst. Darin warnen sie vor der „braunen Pest“ in der Ukraine und fordern einen konsequenten Antifaschismus.
Wir dokumentieren eine deutsche Übersetzung:
„Sehr geehrte Frau Merkel,
zum 70. Jahrestag des Sieges über den Nazismus müssen wir, Veteranen dieses schrecklichen Krieges, die in seiner schrecklichsten Schlacht gekämpft haben, miterleben, wie in Europa wieder einmal ein Gespenst umgeht, das Gespenst der braunen Pest. Zur Brutstätte des Nazismus wurde diesmal die Ukraine. Von der ultra-nationalistischen, antisemitischen, menschenverachtenden Ideologie, ist man dort zur Praxis übergegangen: Zur physischen Gewalt, zur Vernichtung Andersdenkender, zum Mord aus ethnischen Motiven, zur Ablehnung anderer Kulturen. Offener Brief von Veteranen der Schlacht um Stalingrad an Angela Merkel weiterlesen »
Politischer Affront Polens gegen Russland
21. Januar 2015
Im Folgenden dokumentieren wir ein Schreiben der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) an den polnischen Botschafter in Berlin bezüglich der Nicht-Einladung des Präsidenten der Russischen Föderation zu den Feierlichkeiten anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz.
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Sehr verehrter Herr Botschafter der Republik Polen Jerzy Margański,
(Berlin 16.01.2015)
wir wenden uns an Sie, da wir durch Presseberichte der vergangenen Tage irritiert wurden, die den Ablauf der Feierlichkeiten anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers durch die Streitkräfte der sowjetischen Armee betreffen. Nach den uns vorliegenden Berichte habe die polnische Regierung es abgelehnt, Wladimir Putin, den Präsidenten des Staates, von dem die militärische Befreiung dieses Vernichtungslagers ermöglicht wurde, nämlich Russlands in der Nachfolge der Sowjetunion zu den offiziellen Gedenkfeierlichkeiten einzuladen. Das wäre ein politischer Affront, der nicht hinzunehmen wäre.
Die polnische Regierung mag ja politische Differenzen zur heutigen Politik Russlands haben, aber es ist eine Missachtung nicht nur der militärischen Befreiungsleistung der sowjetischen Streitkräfte, sondern aller Menschen, die sich in den Reihen der Anti-Hitler-Koalition für die Befreiung ihres jeweiligen Landes eingesetzt haben, wenn aus kurzsichtigem politischem Kalkül historische Wahrheiten geleugnet oder verfälscht werden.
Umso mehr schockiert uns diese Tatsache, da jedoch der Vertreter des Staates, der sich selber in der Rechtsnachfolge des verbrecherischen Regimes des deutschen Faschismus sieht, nämlich die Bundesrepublik Deutschland, mit ihrem höchsten Repräsentanten zu diesem Festakt eingeladen ist.
Wir bitten um zeitnahe Rückantwort, wie dieser Vorgang zu erklären ist. Dabei sehen wir es als unverzichtbar an, dass der russische Präsident Wladimir Putin offiziell von der polnischen Regierung eingeladen wird, so wie es die serbische Regierung anlässlich der Feierlichkeiten zur Befreiung von Belgrad ganz selbstverständlich auch getan hat.
In Erwartung Ihrer Antwort, die wir dann auch unseren Mitgliedsverbänden in 25 europäischen Staaten und Israel weitergeben werden, verbleiben wir
hochachtungsvoll
Dr. Ulrich Schneider
Generalsekretär der FIR
Sekretariat: Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR), Franz-Mehring-Platz 1, D- 10243 Berlin
Die Internationale Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) wurde vom Generalsekretär der Vereinten Nationen zum «Botschafter des Friedens» ernannt. Sie besitzt NGO-Status bei der UNESCO, Paris, der ständigen Kommission der UNO, Genf, und dem Europarat, Strasbourg.
PM des DGB: Vielfalt willkommen heißen
21. Januar 2015
17. Januar: Kundgebung gegen AfD-Landesparteitag
15. Januar 2015
Unter dem Motto „AfD – Keine Alternative für irgendwen“ findet eine Kundgebung gegen den AfD-Landesparteitag statt. Das Antifaschistische Aktionsbündnis Karlsruhe (AAKA) ruft dazu auf.
Samstag, 17. Januar ab 9.00 Uhr, Badnerlandhalle, Karlsruhe-Neureut
Bundessprecherkreis der VVN-BdA zu den Anschlägen in Paris
12. Januar 2015
Liberté – Égalité – Fraternité
Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit müssen als Maßstab für ein menschenwürdiges Leben gegen Salafisten, Antisemiten, Rassisten und Faschisten, gegen PEGIDA- und HOGESA-Bewegungen verteidigt werden.
Die VVN-BdA spricht den Angehörigen der bei den Anschlägen in Paris Gemordeten ihr tief empfundenes Mitgefühl aus.
Es ist bezeichnend, dass sich der menschenverachtende und demokratiefeindliche Terror gegen Linke und jüdische Einrichtungen richtet. Beides, Menschenverachtung und Demokratiefeindlichkeit, teilen die Attentäter mit jenen, die ihre Taten zum Anlass nehmen, nach einem autoritären Staat zu rufen.
Dagegen stehen wir mit Millionen Menschen in Europa für die Verteidigung der Demokratie. Die Errungenschaften der Französischen Revolution, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit als Maßstab für eine Gesellschaft, die allen Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglicht, müssen gegen Salafisten, Antisemiten, Rassisten und Faschisten, gegen PEGIDA- und HOGESA-Bewegungen verteidigt werden.
Berlin, 12.01.2015