OdF-Gedenktag 2025
Als die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Faschismus am 15. September 1946 zum ersten Mal stattfand, war sie eine Manifestation des antifaschistischen Grundkonsenses der Nachkriegszeit. Das damalige breite Bündnis von VVN, CDU, SPD, DVP, KPD und dem Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg zeigte, dass alle demokratischen Kräfte sich in der einen oder anderen Weise in Gegnerschaft zum NS-Staat und zur Nazipartei befanden und dass alle der Verfolgung ausgesetzt waren. Viele von ihnen fanden sich in den KZ oder Zuchthäusern wieder und sie wussten, dass sie nur gemeinsam eine Zukunft haben können, dass sie nur gemeinsam verhindern können, dass Militarismus und Nazismus in Deutschland wieder auferstehen. Heute geht es darum, das politische Vermächtnis der Opfer des Naziregimes und des antifaschistischen Widerstands zu bewahren und gemeinsam gegen das Erstarken rechter Kräfte zu verteidigen. Es geht darum, die Lehren aus der Geschichte zukunftsgewandt zu verwirklichen. Denn Antifaschismus ist ein Zukunftsentwurf für eine Welt des Friedens und der Freiheit, für ein demokratisches, sozial gerechtes und solidarisches Zusammenleben der Menschen.
In diesem Sinne beteiligten sich folgende Organisationen an der Gedenkveranstaltung:
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen DFG-VK
Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
Ettlinger Bündnis gegen Rassismus und Neonazis
GEW
Interventionistische Linke (IL)
Die LINKE Gemeinderatsfraktion
Naturfreunde
Offenes Antifa-Treffen (OAT)
Rote Hilfe
SjD – Die Falken
Stadtjugendausschuss e.V.





Die Rede von Corinna Blume kann hier nachgelesen werden.







